Heute hab ich was von dem Nationalpark Endau-Rompin zu erzählen. Am Freitag abend um 10pm fuhren wir mit dem Bus an die Ostküste Malaysiens wieder bis Mersing (Ankunft 1.30am) und am nächsten Morgen haben wir nach etwas Hin und Her eine Tour nach Endau-Rompin (1h mit dem Auto entfernt) gefunden.
Tagsüber war dann unser guide (genannt Schwulo, da wir den Namen nicht ganz verstanden haben :-)) beim Dschungelmarsch dabei. Er füttert gerade die Affen.
Besonders gut gefallen hat mir die Idee mit den durchlüfteten Abfalleimern :-)
Egal, jetzt zur Natur!
Wir hatten ziemlich viele leeches, d.h. Blutegel, die echt schnell durch die Gegend humpeln und an unserem Blut sehr interessiert waren. Wir waren ziemlich beschäftigt die Tierchen von uns abzuziehen, was man aber mal erlebt haben muss, wenn man im Dschungel war :-)
Und da sind ein paar Bilder:
Da es geregnet hat zwischendurch, sahen wir so richtig gut aus und haben wunderbar gerochen...
Da ist unser guide Schwulo, der echt supernett war, auf einer modern erneuerten Brücke!
Das Problem an diesem Park war, dass in Malaysien gerade holidays wegen dem Ende des Ramadan waren. Deshalb hatte auch das Restaurant geschlossen und Schwulo hat für uns Instant Nudeln besorgt, die wir beide uns dann in der Küche des Restaurants zubereitet haben. Leider hatte das Wasser nur ca 60°C, so dass die Nudeln bissfest blieben. Neben Nudeln gab es dann ein Wochenende lang Kekse. In allen Varianten :-)
Am Nachmittag verschwand unser guide dann und wir waren allein im Dschungel mit einem Parkwächter, der kaum englisch verstand, ein paar Affen und allem möglichen undefinierbaren. Das war echt cool. Es gab ja auch kein Strom, so dass wir bei Kerzenschein unter der Hütte saßen und um 19Uhr ins Bett gingen. Es war wirklich richtig dunkel. Es gab ja nichts außenrum!
Am nächsten Tag fuhren wir dann mit einem Kanu den Fluss des Nationalparks ab. Wieder zu zweit mit einem Parkwächter.
Das ist er :-)
Fazit: Total cool eine Nacht allein im Dschungel mit unheimlichen Geräuschen um einen herum, in totaler Finsternis, ohne Strom und einem WC zu dem man einmal durch den Dschungel muss, um dann ein Loch im Boden zu finden und einem Parkwächter, der einen nicht versteht!
Es war das entspannteste Wochenende seit langem und im Bus nach Singapore hab ich zwei Leute getroffen die mit dem Dörfchen "Brusel" doch echt was anfangen konnten :-) :-) :-) Ein Stück Heimat in einem Bus irgendwo in der Pampa von Malaysien!
Viele liebe Grüße nach Hause und "Brusel"
eure Yvonne
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